In den Wechseljahren leiden Frauen oft unter den vielfältigsten Beschwerden wie Stimmungsschwankungen, leichte Erschöpfbarkeit, Schlaflosigkeit, Gesichtsrötung, Konzentationsstörungen,
Wassereinlagerungen etc., die sie dann für eine Folge von Östrogenmangel halten.
Sehr häufig sind solche Symptome jedoch auf einen erniedrigten Gestagenspiegel zurückzuführen.
Werden nun pflanzliche Präparate mit Soja, Rotklee, Granatapfel, Rhaptonikrhabarber, Traubensilberkerze, Hopfen etc. eingenommen, die alle eine östrogenartige Wirkung haben, verschärft sich das
Ungleichgewicht der Östrogendominanz und verschlimmert die Situation.
Auch in Leinsamen, Basilikum, Roggen und Alfa-Alfa-Sprossen sind östrogenartige Substanzen.
Deshalb ist es sinnvoll, erst einmal einen Bluttest machen zu lassen, bei dem der Estradiol und Gestagenspiegel bestimmt wird (bei trockenen Schleimhäuten auch Estriol), um dann gezielt zu
behandeln.
Ich biete diese Laboruntersuchungen an und berate Sie gerne!
Für die Behandlung von Progesteron(Gestagen)mangel eignet sich zum Beispiel Frauenmantelkraut und Mönchspfeffer. Auch Speisen wie Milch, Sahne und Käse können dieses Hormon steigern, weswegen Frauen
mit einem diesbezüglichen Mangel oft geradezu einen Heißhunger darauf haben (leider auch auf sahnige Trüffelschokolade....).
Eine konstitutionelle homöopathische Behandlung ist in jedem Fall empfehlenswert, da sich ein Hormonungleichgewicht auf ganz unterschiedliche Art zeigen kann und man bei dieser Therapie mehr auf die individuellen Probleme eingehen kann.